Was bringt es der Schule und den Lehrkräften?
- Die Poetry Cam schafft einen niedrigschwelligen Einstieg in KI - ohne komplizierte Softwareinstallationen.
- Sie eignet sich ideal für Projekttage, Arbeitsgruppen oder Unterrichtseinheiten und verbindet technische Bildung mit Kreativität.
- Lehrkräfte können damit Medienkompetenz, Datenbewusstsein und kritisches Denken stärken - zentrale Bildungsziele moderner Curricula.
- Die Kamera fungiert als greifbares Demonstrationsobjekt: Man sieht, was eingegeben wird (Bild + Prompt) und versteht sofort, wie KI darauf reagiert.
- Der bewusst gesetzte Kontrast zwischen digitaler Interaktion (z.B. einer Smartphone-App) und einem physischen Ergebnis auf Papier verstärkt das Verständnis, dass KI nicht nur virtuell arbeitet, sondern konkrete, greifbare Ergebnisse in der realen Welt hervorbringen kann.
Was bringt es den Schülern?
- KI wird nicht abstrakt, sondern anfassbar und im Verhalten nachvollziehbar. Dabei entstehen zentrale, kritisch zu diskutierende Fragen:
- Wie interpretiert die KI mein Bild?
- Welche Rolle spielt die Formulierung des Prompts?
- Wie beeinflussen Trainingsdaten die Ergebnisse?
- Welche ethischen Überlegungen ergeben sich daraus?
- Lernende verstehen spielerisch: Was ich eingebe, beeinflusst, was ich bekomme. Gleichzeitig entstehen wichtige kritische Fragen, die den Bereich des Künstlerischen verlassen:
- Wie leicht lässt sich durch einen Prompt eine Fake News erzeugen?
- Was passiert, wenn solche Inhalte digital verbreitet werden und sich grenzenlos in sozialen Medien vervielfältigen?
- Warum kann ein Ausdruck auf Papier vernichtet werden - digitale Spuren jedoch kaum?
- Die Kamera verbindet Technik mit Sprache - ideal für kreative Ergebnisse und motivierende Lernerlebnisse.
- Sie weckt Neugier an digitalen Technologien und zeigt: "Ich kann KI selbst gestalten."
In welchen Disziplinen lässt sich die Poetry Cam einsetzen?
Die Plattform deckt vier Kernbereiche ab – jedoch mit unterschiedlicher Eignung für den schulischen Kontext:
- Künstliche Intelligenz (optimal für Schulen).
- Verstehen von Prompts, Trainingsprinzipien, algorithmischen Einflüssen.
- Ideal für Informatik, Medienbildung und projektorientiertes Lernen.
- Softwareentwicklung (gut einsetzbar ab Mittel-/Oberstufe)
- Einblick in Python, API-Kommunikation, Steuerlogik und User-Flows.
- Eignet sich für Wahlfächer, Projektwochen, Informatik-AGs.
- Hardwareentwicklung / Elektronik (eingeschränkt geeignet)
- Grundlagen von Mikrocontrollern, Sensorik, Druckertechnik.
- Geeignet für Technik-AGs, Maker-Projekte, aber weniger für regulären Unterricht.
- 3D-Druck & Konstruktion (projekttauglich)
- Einführung in CAD-Design, 3D-Druckprozesse, Prototyping.
- Gut für Technik-AGs, Maker-Spaces, aber begrenzter Einsatz im regulären Unterricht.
Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz im Unterricht
Damit die Poetry Cam ihre pädagogische Wirkung entfalten kann, braucht es mehr als das Gerät allein:
- Begleitendes Lernmaterial: Arbeitsblätter, Experimentieraufgaben und Reflexionsimpulse, um KI‑Konzepte verständlich einzuordnen.
- Didaktische Anleitung: Lehrkräfte moderieren, erklären Zusammenhänge und stellen kritische Fragen, statt die Kamera isoliert einzusetzen.
- Vergleichs- und Analysephasen: Verschiedene Prompts, gleiche Bilder, Fake‑Prompt‑Tests – um Ursache‑Wirkungs‑Beziehungen sichtbar zu machen.
- Diskussion zu Risiken und Verantwortung: Fake News, algorithmische Verzerrungen, digitale Persistenz und die Unterschiede zwischen löschbaren physischen Ergebnissen und dauerhaft auffindbaren Inhalten im Netz.
Nur im Zusammenspiel von Gerät, Anleitung und reflektierter Auseinandersetzung entsteht echter Kompetenzgewinn.
Fazit
Die Poetry Cam ist ein vielseitiges Bildungswerkzeug: technisch fundiert, kreativ motivierend und ideal, um Schüler verantwortungsvoll an KI heranzuführen – mit echter Praxis und echtem Verständnis.
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Ich freue mich über jede Nachricht und neue Perspektive.